Wieder Frauen-Bundesliga-Schach in Ostthüringen
SC Rochade Zeulenroda Aufsteiger
Mit Mannschaftssiegen in allen fünf Punktspielen gegen ausschließlich Vertretungen aus Sachsen – 2,5:1,5 gegen TuS Coswig 1920 (Zweiter), 3:1 gegen Rodewischer Schachmiezen II (Dritter), 4:0 gegen USG Chemnitz (Vierter), 2,5:1,5 gegen SG Grün-Weiß Dresden (Fünfter) und 3:1 gegen USV TU Dresden (Sechster) - wurden die Damen des Schachclubs Rochade Zeulenroda mit 10:0 MP und 15,0:5,0 BP überlegen Erster in der Gruppe Südost der Frauen-Regionalliga im Schach.
Damit kehren die in den Meisterschaftskämpfen aktiven Spielerinnen - Mannschaftsleiterin WFM Diana Skibbe (am Spitzenbrett 3,0 Punkte aus vier Partien), Antje Fuchs (4,5/5 – davon zwei kampflose), Corinna Jacke (1,5/3), Petra von der Weth – von Nordheim (1,5/2), Marion Riemer-Nlula (2,5/4), Kathrin Gremer (1,0/1) und Kerstin Prütting (1,0/1) – sowie die nicht zum Einsatz gekommenen „Reservisten“ WFM Gesine Espig, Sonja Mpassy-Nzoumba, Heike Jeschkowski, Annabell Ernst und Elvira Martin – nach nur einem Jahr wieder in die 2. Schach-Bundesliga der Frauen zurück. Herzlichen Glückwunsch!
Liebschwitzer Absteiger
Auch in der Schach-Oberliga Ost wurde die Meisterschaftssaison abgeschlossen. In der Staffel B mit sieben Vertretungen aus Hessen, zwei Teams aus Sachsen-Anhalt und drei Thüringer Mannschaften steigen die Schachfreunde vom SV 1861 Liebschwitz nach zwei Niederlagen in den Schlussrunden gegen SV Empor Erfurt (2,5:5,5) und Kasseler Schachklub 1876 (2:6) als Schlusslicht wieder in die Thüringenliga ab. Ihre Reisepartner vom SV Schott Jena (zuletzt jeweils 3,5:4,5 gegen Kassel und Erfurt) bleiben auf Tabellenplatz zehn zumindest für eine weitere Saison in der höheren Spielklasse.
Wer wird Kreisliga-Meister?
In der Schach-Bezirksklasse Ost sind noch sieben von zehn Mannschaften, darunter alle vier Geraer Vertretungen, in den Kampf um den Klassenerhalt „verwickelt“. Die endgültigen Entscheidungen fallen am Sonntag (13. April) in den Final-Begegnungen VfL 1990 Gera III – SZ Elstertal Langenberg II, SV Hermsdorf II – Eisenbahner-Sportverein Gera II und SV Grün-Weiß Triptis – SV 1861 Liebschwitz II. Die Schach-Kreisliga Gera/Altenburger Land meldet von der achten Runde folgende Resultate: ESV Gera III – SC Altenburg III 3,5:1,5 (Punkte für Gera durch Stephan Steckmann und Daniel Bojty / je 1, Nikita Schubert / + sowie Mannschaftsleiter Carsten Wille mit einem Unentschieden am Spitzenbrett gegen Manfred Pfau), Meuselwitzer Schachverein 1921 II – VfL 1990 Gera V 3,5:1,5 (Punkte durch Tobias Kitzig /1 und Mannschaftsleiterin Heike Goldmund / 0,5 am Spitzenbrett gegen Anke Kohl) und VfL 1990 Gera IV – Schachclub Altenburg II 0:5. In der Finalrunde am Sonntag (13. April) kämpfen ESV Gera III (13 MP/24,0 BP) und SC Altenburg II (14 MP/32,5 BP) um die Kreismeisterschaft. Der Titelgewinner erwirbt das Recht zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Schach-Bezirksklasse Ost, die am 17. und 18. Mai in Jena ausgetragen werden und für die sich Schachclub Rochade Zeulenroda III, SV Schott Jena IV und MTV 1876 Saalfeld III bereits qualifiziert haben.
An der Einzelmeisterschaft des Kreises Greiz im Blitzschach in Weida beteiligten sich diesmal nur acht Schachfreunde, die ihre Besten in einem doppelrundigen Turnier ermittelten. Nach 56 gespielten Partien gab es an der Spitze gleich drei Aktive mit dem gleichen Punktestand, so dass erst nach einem Stichkampfturnier der Titelträger und die Platzierten auf den Rängen zwei und drei feststanden. Kreismeister wurde André Künzel vor Mario Heine (beide TuS Osterburg 90 Weida) und Reinhard Pfeil (vereinslos) mit jeweils 11,0 Punkten. Die weitere Reihenfolge lautet: 4. Volkhard Lehmann 8,0 Punkte, 5. Robert Schumann (beide Weida) 5,0 P., 6. Christian Barth 5,0 P., 7. Benjamin Glock (beide SC Rochade Zeulenroda) 4,0 P. und 8. Günter Stuchlik (Thüringer Schachverein Triebes) 1,0 Pkt. Zwei Aktive vom Geraer Eisenbahner-Sportverein erkämpften bei gut besetzten Turnieren vordere Platzierungen: Gert Gwosdz wurde beim 45. „Pokal des Handwerks“ in Seiffen (Sachsen) unter 52 Startern sehr guter Neunter (+ 61 DWZ-Punkte auf aktuell 1729), und auch Dieter Hilbig beendete das Seniorenturnier beim 11. „Kaiser-Open“ in Bad Ems (Rheinland-Pfalz) mit 44 Teilnehmern auf Rang neun.