Nachruf für Dieter Heyer

Dieter HeyerAm 24.02.2023 verstarb unser Schachfreund Dieter Heyer im Alter von 80 Jahren. Er war seit 1966, und ab diesem Zeitpunkt über ein halbes Jahrhundert lang, aktives Mitglied im Geschwendaer Schachverein. Er war bei uns Spieler, Übungsleiter, Mitorganisator von Turnieren und eine wichtige Säule des Vereins.

Als Lehrer stand er mit seinen Schülern stets in engem Kontakt und versuchte, sie für das königliche Spiel zu begeistern. Er organisierte die Schach AG an der Grundschule in Geschwenda und übernahm das Jugendtraining im Verein im Jahr 1972. Fast alle Jugendlichen unseres Schachnachwuchses haben das 1x1 des Schachspiels bei ihm erlernt.

Als ein wertvolles Mannschaftmitglied spielte Dieter viele Jahrzehnte aktiv in der Bezirks- und Kreisklasse. Immer freundlich und gut gelaunt trat er seine Partien an. Er freute sich über jeden Sieg, doch auch wenn am Ende die Null für ihn dastand, nahm er dies mit dem für ihn so typischen Humor. Für seine Mannschaft setzte er sich stets ein und war jederzeit bereit, mit seinem Auto voller Spieler sonntags durch Thüringen zu fahren, selbst wenn das Spiellokal, bei fast einem Meter Neuschnee, kaum zu erreichen war.

Das jährliche Osterblitzturnier in Geschwenda war Dieter sehr ans Herz gewachsen, anfangs noch als Spieler, später dann als Kampfrichter und Helfer im Organisationsteam.

Mit Dieter Heyer verliert der Geschwendaer Schachsport ein hochgeschätztes Mitglied, dass sich fortwährend für die Belange des Schachsportes einsetzte. Wir werden Dieter, sein markantes Lachen und seine herzliche und offene Art sehr vermissen.

Olaf Krawczyk im Namen aller Geschwendaer Schachspieler  

Nachruf für Heinz Döring

Heinz DöringHeinz Döring prägte mehr als ein halbes Jahrhundert den Schachsport in Geschwenda

Vor 74 Jahren, im Jahr 1948, gründeten 21 Schachbegeisterte den Schachverein Geschwenda – einer der Gründer war Heinz Döring. Bis 2021 unterstützte er noch den Verein. Mit 96 Jahren verstarb er Ende ­Oktober – die Vereinsmitglieder betrauern den Verlust.

Die Liebe zu dem königlichen Spiel begleitete Heinz Döring sein ganzes Leben lang. Sein erstes Schachturnier spielte er am 26. Juni 1949 gegen Suhl. Einen großen Erfolg feierte er 1968 mit dem Sieg des Osterblitzturnieres in Geschwenda. Ein Turnier, das heute noch Bestand hat und Spieler aus ganz Thüringen anzieht. Natürlich beteiligte er sich über Jahrzehnte mit viel Einsatz an den Vereins- und Mannschaftswettkämpfen im Kreis und auch im Bezirk Erfurt, später dann in ganz Thüringen.

„Wenn Not am Mann war, stand Heinz stets bereit, um zu helfen. Sei es als Spieler für eine andere Mannschaft des Vereins, wenn jemand ausgefallen war oder bei ­organisatorischen Dingen, wie Hilfe bei Turnieren oder auch als Organisator. Bis ins hohe Alter von 95 unterstützte er noch den Verein“, erzählt sein Schachfreund Wolfgang Kümmerling.

Für Heinz Döring war es auch eine Herzensangelegenheit, dass das Wissen um die Vereinsgründung, die ersten schwierigen Nachkriegsjahre und auch das gesamte Vereinsleben, sowohl sportlich als auch gesellig, nicht verloren ging. Mit 74 Jahren ­begann er deshalb, die Chronik des Schachvereins zu schreiben. Dafür recherchierte er sehr viel, trug viele wichtige Fakten seit 1948 ­zusammen und hielt diese für die folgenden Generationen in Wort und Bild fest. Er sorgte auch viele Jahrzehnte dafür, dass die Bekanntheit des Schachvereins aus Geschwenda über die Grenzen des Ortes zunahm, schrieb nach wichtigen Spielen oder Turnieren ganz eifrig aktuelle Berichte für die Presse.

Mit seiner offenen Art schaffte er es nach der Wende, auch Sponsoren für den Verein zu gewinnen, damit solche großen Turniere wie das Osterblitzturnier weiterhin ausgerichtet werden konnten. Als Spieler und Organisator machte er sich hierbei einen großen Namen. Der Karfreitag war für ihn mehr als ein halbes Jahrhundert ein besonderer „Schachtag“.

Neben all dem ernsten Denksport am Schachbrett war es Heinz Döring immer sehr wichtig, dass Geselligkeit und gemütliches Beisammensein der Vereinsmitglieder nie zu kurz kamen. Er organisierte Busfahrten, vereinsinterne Sportfeste, Skatturniere, Doppelkopfrunden, Maiwanderungen oder Vereinsfeste.

„Heinz war immer mit vollem Einsatz dabei und marschierte vorne mit. Auf ihn war immer Verlass, bis ins hohe Alter engagierte er sich noch im Verein. Wir werden ihm ein würdiges Andenken bewahren“, sind sich Wolfgang Kümmerling und alle Vereinsmitglieder einig.

ThSV 1886 Geschwenda, Abt. Schach

Nachruf für Karl-Heinz Steiger

Überreichung der Bundesverdienstmedaille durch Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht am 05.02.2013Am 16.02.2023 verstarb unser Freund und Ehrenmitglied Karl-Heinz Steiger im Alter von 89 Jahren.

Karl-Heinz wurde am 26.09.1933 in Chemnitz geboren. 1954 durch seine Arbeitsstelle im hiesigen Feuerlöschgerätewerk in Apolda heimisch geworden, wurde er in den 60er Jahren zur festen Größe im kleinen Schachverein Traktor Oberroßla. Dort trainierte und spielte er neben weiteren verdienstvollen Apoldaer Persönlichkeiten wie Rainer Schmidt und Gerhard Aepfler. Nach seinem Wechsel zur neu gegründeten Schachabteilung der ISG (heute TSG) Apolda übernahm er in zunehmendem Maße ehrenamtliche und administrative Aufgaben. Mit seiner unermüdlichen und gewissenhaften Arbeit als Leitungsmitglied und Schatzmeister prägte er den Verein über Jahrzehnte. Höhepunkt seiner Funktionärstätigkeit war das Engagement für die Internationalen Apoldaer Schach-Open, von 1994 bis 2015 auch als Cheforganisator. "Sein" viertägiges Turnier alljährlich im August zählte durchschnittlich über 200 Aktive aus allen deutschen Bundesländern und zahlreiche internationale Teilnehmer von Japan bis zu den USA. Unablässig arbeitete er von der Sponsorengewinnung bis zur Siegerehrung. Dank und Anerkennung für seine ungezählten Einsätze wurden ihm in unserer Schachabteilung, in der Stadt Apolda und von der gesamten Schachszene der Bundesrepublik zuteil.

Lieber Karl-Heinz, wir werden dein unersetzliches Wirken für unseren Verein und unser Spiel, aber auch deine Korrektheit und Bescheidenheit nie vergessen!
Die Schachfreunde der TSG Apolda, Jürgen Steiger.<\p>

Das Bild zeigt die Überreichung der Bundesverdienstmedaille durch die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht am 05.02.2013.

Nachruf Rudi Barchewitz

Rudi BarchewitzAbschied von einem der Begründer des Geschwendaer Schachsports

Im Alter von 97 Jahren verstarb am 13.03.22 unser langjähriges Mitglied Rudi Barchewitz.

Rudi hat seit 1948, als Mitbegründer, die Geschicke des Geschwendaer Schachsports gelenkt. Bis 2016 war er aktiv im Verein tätig.

Wir werden Rudi Barchewitz stets als gutgelaunten, freundlichen und kompetenten Schachfreund in Erinnerung behalten.

Abt. Schach
ThSV 1886 Geschwenda e.V.

Nachruf für Heinz Rätsch

Bundesverdienstkreuz für Heinz RätschDer Thüringer Schachbund trauert

Mit Heinz Rätsch ist einer der Großen des Thüringer Schachs im Alter von 87 Jahren von uns gegangen. Das Präsidum des ThSB wird versuchen, zeitnah noch einen Nachruf veröffentlichen, bis dahin verweisen wir auf den Beitrag von GM Thomas Pähtz beim Schach-Ticker.








Nachruf für Roland Töpfer

Roland TöpferEin Leben auf den 64 Feldern

Tief betroffen erhielten wir die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Vereinsvorsitzenden Roland Töpfer.
Im Alter von 72 Jahren verlor er am 25.Januar den Kampf gegen eine schwere unheilbare Krankheit.
Als Abteilungsleiter sorgte er in unzähligen Stunden für ein aktives und inhaltsreiches Vereinsleben und organisierte zahllose Wettkämpfe. Jahrzehntelang umsorgte er das Vereinsheim und baute die Räume zu Wohlfühloasen aus, um die uns heute noch viele Schachvereine beneiden.
Als Funktionär und Schiedsrichter war er in ganz Deutschland bekannt, seine Meinung war überall gefragt und geschätzt. Er scheute dabei weder Aufwand noch Mühen für dieses Ehrenamt.
Ob als Spielleiter, Mitglied der Spielkommission der Thüringer Schachjugend, Schulschachreferent der Thüringer Schachjugend, Seniorenwart im Thüringer Schachbund, Staffelleiter bis zur Leitung von Thüringer Schulschach- und Seniorenmeisterschaften, um einige Funktionen aufzuführen, überall war Roland präsent und mit ganzem Herzen und vollem Einsatz dabei.
Sein unermüdliches Engagement und seine vielen kreativen Ideen machten unseren Verein weitläufig bekannt, führte zu zahlreichen Unterstützern und steigerte letztendlich die Spielstärke wesentlich.
Viele Generationen von Schülern lernten bei ihm das Schachspielen. Wie kaum ein anderer gelang es Roland, seinen Enthusiasmus für das Schach auf seine Zöglinge zu übertragen. Sie dankten es ihm mit Ehrgeiz und Ausdauer, was zu vielen Erfolgen, auch länderübergreifend, führte. Die von ihm betreute Mädchenmannschaft der Pestalozzigrundschule Sömmerda wurde 1997 im Bundesfinale sogar Deutscher Meister.
Nicht wenige seiner Schützlinge blieben dem Schach bis heute treu. Für sein Werk und Schaffen erhielt er unzählige Auszeichnungen und Ehrungen Ehrennadeln und Ehrenplaketten bis hin zur Bundesverdienstmedaille 2009. Für sein Engagement mit der Jugend wurde er als Thüringer des Monats in den Medien geehrt.
Er wird eine riesige Lücke in unserem Verein hinterlassen. Lebe wohl Roland.

Gens una sumus
Die Schachspieler des ESV Lok Sömmerda

Nachruf für Wolfram Leuenberg

Wolfram LeuenbergSchachgemeinschaft nimmt Abschied von Wolfram "Wolle" Leuenberg

Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Freund und Weggefährten,
unserem engagierten Jugendtrainer, treuen Vereinsmitglied und Sponsor,
und von einer wertvollen Persönlichkeit,
die stets verantwortungsbewusst und uneigennützig Taten sprechen ließ.
Die Mitglieder und Freunde der Schachgemeinschaft Arnstadt-Stadtilm e.V.
werden Wolfram Leuenberg stets in Ehren gedenken.

Arnstadt und Stadtilm, Dezember 2021

Nachruf für Gert Gwosdz

Gert GwosdzAm 23.11.2021 verstarb unser lieber Schachfreund Gert Gwosdz

Wir haben mit Gert einen lieben Freund und Vereinskameraden verloren, der bereits in den 60er-Jahren einen festen Platz in der DDR-Liga-Mannschaft der BSG Lokomotive Gera einnahm.
Er setzte sich für unseren Verein mit ganzer Kraft ein und bestimmte die Entwicklung unserer Schachabteilung im Wesentlichen mit. Viele seiner Ideen, die immer wohl durchdacht und praktikabel waren, setzten wir gemeinsam um.
Mit ihm ging auch ein Stück der heiteren Seite des Vereinslebens. Besonders seinen spitzbübischen Humor werden wir sehr vermissen.
Beliebt war er aber auch durch seine große Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit. Er handelte immer nach festen Prinzipien und konnte diese zum Wohle des Vereins auch energisch vertreten.
Am Schachbrett zeigte sich sein großes Kämpferherz.
Über viele Jahre stellte er sich auch dem Kampf mit einem heimtückischen Gegner, der seine Gesundheit immer mehr beeinträchtigte. Trotzdem gab er die Hoffnung auf Genesung bis zuletzt nicht auf.
 
Wir danken für die Zeit, die wir mit Gert verbringen durften und werden sein Andenken ehrenvoll bewahren.
 
 
Die Schachfreunde des ESV Gera

Nachruf für Frank Kaden

Unerwartet verstarb im Alter von 60 Jahren unser langjähriges Mitglied Frank Kaden

Nachruf für Günter Stuchlick

Nachruf für Günter Stuchlik - geboren am 05.07.1954 verstorben am 04.05.2021

Schachspielen war sein Leben

Update "100 Jahre Schach Meuselwitz"

Das Jubiläums- Turnier „100 Jahre Schach Meuselwitz“, welches vom 14.-16.05. 2021 in Starkenberg stattfinden sollte, wird aufgrund der aktuellen Situation auf das Jahr 2022 verlegt. Der Mannschaftskampf am Sonntag, den 27. Juni entfällt ebenfalls.

Wir sind nach wir vor trotzdem optimistisch, dass unsere anderen Turniere im Juni stattfinden werden. Das betrifft das Blitz- und Schnellschachturnier für Erwachsene, das Kinderturnier und das Simultanturnier. Die Feierstunde für geladene Gäste findet im Lutherhaus Meuselwitz statt.

Laudatio zum Jubiläums-Chessy für Anke und Torsten Kohl

Liebe Schachfreunde,

es ist mir eine Ehre und eine große Freude zugleich, wenn ich heute den Jubiläums-Chessy an diese Person überreichen darf, und ich habe mir auch überlegt, wie ich die Spannung hochhalten kann, ohne dass ihr gleich wisst, um wen es sich handelt. Es gelingt einfach nicht – weil der oder diejenige einfach so speziell und zugleich so bekannt im Thüringer Schach sind!

Nachruf für Rolf Knobling

Rolf KnoblingNachruf für Rolf Knobling - geboren am 17.01.1932, verstorben am 23.03.2021

Ein Leben für das Schachspiel

Der USV Erfurt trauert um unseres langjähriges Vereinsmitglied Rolf Knobling, der nach kurzer, aber schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Rolf hat sein ganzes Leben lang als Schachtrainer gearbeitet und dabei zahlreiche Talente entdeckt und entwickelt, von denen manche nationale und internationale Erfolge erreichen konnten. Als Gründungsvater unseres Vereins hat er auch noch in hohem Alter den Verein als Abteilungsleiter bzw. stellvertretender Abteilungsleiter geführt. Selbst war er im Verein der  aktivste Schachspieler mit weit über 1000 nationalen und internationalen Turnierteilnahmen. Selbst in den letzten Jahren nahm er noch mehrfach an den Amateurweltmeisterschaften sowie an den Thüringischen und Hessischen Senioren- Landesmeisterschaften teil.

Mehrfach wurde Rolf Knobling für seine schachlichen Verdienste im Ehrenamt in Halle und in Erfurt ausgezeichnet. Wir werden oft an Rolf denken und ihn in bleibender Erinnerung behalten.

Peter Löwe, Abteilungleiter Schach im USV Erfurt e.V.

Nachruf für Gerd Friedrich

Gerd Friedrich ist nach langer schwerer Krankheit am 19.03.2021 kurz vor Vollendung seines 63. Lebensjahres verstorben. Der Stadtilmer SV hat einen Nachruf verfasst.

100 Jahre Meuselwitzer SV

Der Meuselwitzer Schachverein (Ostthürigen) begeht in diesem Jahr sein 100- jähriges Vereinsjubiläum. Trotz der aktuell bestehenden Situation sind die Vorbereitungen in vollem Gange.

Bernd Vökler als Trainer des Jahres vom Deutschen Schachbund geehrt

Der Deutsche Schachbund hat Bundesnachwuchstraier Bernd Vökler vom Erfurter SK als Trainer des Jahres 2019 ausgezeichnet. Er reiht sich damit in eine illustre Reihe von Trainern des Deutschen Nachwuchsschachs ein.

Vor seiner Tätigkeit beim DSB war Bernd über 10 Jahre als Landestrainer des ThSB tätig. Das Präsidium des ThSB gratuliert Bernd ganz herzlich und bedankt sich für den jahrelangen Einsatz im Nachwuchsschach.

Auch der Thüringer Allgemeine war die Ehrung des Apoldaers eine Meldung wert.

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