Geraer Schach: VfL macht Landesklasse wieder spannend
Mit einem überraschenden 4,5:3,5 -Sieg gegen den Tabellenführer Jenaer fußbrothers macht VfL Gera das Aufstiegsrennen in der Landesklasse wieder spannend.
Die Niederlage von Gunther Seidens am 3. Brett machen Mike Huster und Joachim Mannicke mit überzeugenden Siegen mehr als wett! Jetzt kämpft ein Pulk von gleich 6 Teams - mehr als die Hälfte des Feldes (!) - um den Aufstieg in die Landesliga! Der VfL liegt hinter Spitzenreiter Jenaer fußbrothers - 10:4 Punkte bei 30,5 : 25,5 Brettzählern, Germania Hermsdorf mit 10::4 Punkten bei 30 :26 Brettzählern und SG Arnstadt mit 9:5 Punkten bei 32 : 24 Brettzählern mit ebenfalls 9:5 Punkten bei 30,5 Brettzählern an vierter Stelle - noch vor dem mehrfachen Spitzenreiter SC Rochade Zeulenroda (8:6 Punkte bei 33 :23 Brettzählern). Es ist ein sehr spannender Endkampf zu erwarten.
Im Gegensatz hierzu ist das Meisterrennen in der Landesliga mit dem, wenn auch knappen, 4,5 : 3,5 - Sieg von Spitzenreiter TSG Apolda gegen Außenseiter SC Gotha bei der gleichzeitigen weiteren Niederlage des bisherigen Tabellenzweiten SV Liebschwitz (3,5 : 4,5 beim Ilmenauer SV) und der erneuten Punkteinbuße von ESV Gera (4:4 bei Schott Jena) bereits so gut wie entschieden. Der Neuling, der hiermit kurz vor dem sensationellen Durchmarsch in die Oberliga steht, liegt jetzt mit überragenden 13 : 1 Punkte bei 35 : 21 Brettzählern zwei Spieltage vor Ende der Spielzeit gleich 3 Punkte vor dem neuen Tabellenzweiten SK Erfurt II (10 :4 Punkte , 34 : 22 Brettzähler) und den mit 9:5 Punkten gleichauf folgenden beiden Geraer Teams.
Auch der bisher punktlosen zweiten Vertretung des VfL Gera gelingt ein sehr wertvoller Erfolg. Mit einem 4,5:3,5 - Sieg im Abstiegsduell der Bezirksliga gegen den Vorletzten SC Altenburg - und dies mit einem Spieler weniger (!) - verkürzen sie den Rückstand zu diesem auf lediglich noch einen Punkt und gestalten auch hier das Geschehen wieder recht offen. Mit ebenfalls lediglich 7 Spielern erreicht Ortsrivale Elstertal Langenberg ein 4:4 gegen den bisherigen Siebten Schott Jena II und schiebt sich einen Platz höher an die fünfte Stelle. Mit ausgeglichenen 7:7 Punkten bei 28.5 : 27,5 Brettzählern können die Randgeraer jetzt auch theoretisch weder auf - noch absteigen.
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